Windzonenkarte – Deutschland
Article à jour le 14 November 2024Was sind die deutschen Windzonen nach Eurocode 1 (DIN EN 1991-1-4/NA)?
Auf der Karte im Nationalen Anhang ist das deutsche Staatsgebiet in vier Windzonen mit den Bezeichnungen 1 bis 4 eingeteilt.
Bereich | 1 | 2 | 3 | 4 |
---|---|---|---|---|
Grundwert der Referenzwindgeschwindigkeit vb,0 | 22.5m/s | 25.0m/s | 27.5m/s | 30.0m/s |
Wie passt man die Referenzwindgeschwindigkeit für jede Windrichtung und abhängig von der Wiederkehrperiode in Deutschland an?
\[\displaystyle v_{b} = c_{prob} \cdot c_{dir} \cdot v_{b,0}\]Eine Variation muss mit dem Wahrscheinlichkeitskoeffizienten berücksichtigt werden Cprob.
Beim Richtungskoeffizienten kann keine Reduzierung berücksichtigt werden Cdir=1.0.
vb muss erhöht werden, wenn der Standort des Bauwerks oberhalb einer Höhe von 800 m über dem Meeresspiegel liegt.
Der Erhöhungsfaktor ist (0,2 + Hs/1000), où Hs der Pegel über dem Meer in m.
Für Grate und Gipfel von Mittelgebirgen sowie über Hs = 1100 m sind besondere Überlegungen erforderlich.
Sie müssen auch den Einfluss der Geländerauheit (Vegetation/Urbanisierung) und den Einfluss der Orographie (Geländerelief) berücksichtigen, um den maximalen dynamischen Druck für jede Windrichtung genau zu bestimmen.
Welche Grundstückskategorien gibt es in Deutschland?
Kategorie I :
Hohe See, Seen, deren lichte Fläche in Windrichtung mindestens 5 km beträgt, flaches und glattes Gelände ohne Hindernisse.
Kann auf Nordseeinseln verwendet werden.
Kategorie II :
Grundstücke mit Hecken, einzelnen Höfen, Häusern oder Bäumen, zum Beispiel: landwirtschaftliche Flächen.
Kategorie III :
Vororte, Industrie- oder Gewerbegebiete, Wälder.
Die Reduzierung der bodennahen Windgeschwindigkeit durch Wälder kann nur bei der Geländekategorie II beurteilt werden. Im Falle eines starken Sturms gibt es keine Garantie dafür, dass die Bodenrauheit der Kategorie III wirksam bleibt, da die Vegetation den Windkräften möglicherweise nicht standhalten kann.
Kategorie IV :
Fläche, deren Fläche zu mindestens 15 % mit Gebäuden bedeckt ist, deren durchschnittliche Höhe mehr als 15 m beträgt.
Übergangszonen
Kategorie II-I :
Einsetzbar in einem Küstenstreifen mit einer Breite von 5 km im Landesinneren (küstennahe Gebiete) und auf den Inseln der Ostsee.
Kategorie III-II :
Kann im Landesinneren verwendet werden
- Das gemischte Küstenprofil beschreibt die Bedingungen in einer Übergangszone zwischen den Geländekategorien I und II.
- Das gemischte Binnenprofil beschreibt Verhältnisse in einer Übergangszone zwischen den Geländekategorien II und III.
Sie werden nach dieser Regel ermittelt:
Der Einfluss der Variation der Bodenrauheit kann ohne weitere detaillierte Betrachtung wie folgt erfasst werden.
- Liegt der Standort des Gebäudes weniger als 1 km von einem Übergang von glatterem zu rauerem Gelände entfernt, sollte die ungünstigste und glatteste Geländekategorie verwendet werden.
- Wenn der Standort des Gebäudes mehr als 3 km von der Änderung der Rauheit entfernt ist, kann die Kategorie „unwegsameres Gelände“ verwendet werden, wenn das Gebäude weniger als 50 m entfernt ist.
- Bei Bauwerken, deren Höhe mehr als 50 m beträgt, muss die Kategorie glattes Gelände beibehalten werden.
Eine weitere im deutschen Nationalen Anhang erwähnte Besonderheit:
- Die Verringerung der Windgeschwindigkeit in Waldrandnähe kann nur bei der Geländekategorie II beurteilt werden. Während eines starken Sturms kann nicht garantiert werden, dass die Bodenrauheit der Kategorie III wirksam bleibt, da die Vegetation den Windkräften möglicherweise nicht standhält.
Beispielergebnis für Windzonen in Deutschland, bereitgestellt von der Eurocodes Zoning-Software
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